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29.  April 2019

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01. Januar 2000

fendleri hempeli dfm2124 Santa Clara Canyon IMG_9635 EB

Echinocereus fendleri subsp. hempelii dfm2124, Sta. Clara Canyon, Chihuahua, Mex.

18.11.2014

Echinocereus fendleri (G. Engelmann) F. Sencke ex J.N. Haage ssp. hempelii (F. Fobe) W. Blum
In: BLUM et al. (1998): ECHINOCEREUS , appendix C as a preprint (ZSS 3. April 1988) [repeated in BLUM et al. ECHINOCEREUS, (20. Oktober 1998)] Selbstverlag J. RUTOW, Aachen

Basionym
E. hempelii Fobe (1897) In: M.f.K. 7: 185 – 187 (Emendierung: GÜRKE in M. f. K. 17: 187 – 188 (1907)

Lectotypus
[cf. BLUM et al. - ECHINOCEREUS (1998)]: Foto einer Originalpflanze, M.f.K. 7: 185 (1897)

Synonyme
E. albiflorus Weingart. - Kakteenkunde 8: 156 - 157 (1933)

Etymologie
Benannt nach dem Rittergutsbesitzer, Industriellen und Mitglied des Deutschen Reichstags, EDUARD GEORG  HEMPEL.

Beschreibung [mm]

Körper
Form: einzeln – leicht sprossend (max. 6 Triebe), kurzzylindrisch, aufrecht
Höhe / Durchmesser:  – 200 / 70
Epidermisfarbe: rötlichbraun (in Kultur grün – dunkelgrün)
Rippen Form / Anzahl / Breite / Höhe / Abstand: stark gehöckert – Warzen aufgelöst (in Kultur meist gehöckert) /
     9 – 11
(selten 13) / 5 – 15 / 10 – 15 / 8 – 20
Wurzel: faserig verzweigt

Bedornung
Areolen Form / Länge / Breite / Abstand: rund –  oval / 2 – 3 / 2 / 10
Randornen Anzahl / Länge / Farbe: 5 – 7 (seltener 3, 4 oder 8) / 10 – 15 / gelb, dunkel gespitzt oder an der
     Oberfläche dunklere Längsstreifen, später vergrauend
     Anordnung / Form: anliegend – leicht abstehend, spreizend / steif, gerade – gebogen, rund –
kantig
Mitteldornen Anzahl / Länge / Farbe: 0 – 1 / – 30 / schwarz, später vergrauend Anordnung / Form: abstehend / steif, rund, gerade
Besonderheit: Dornen leicht abfallend, an der Basis zwiebelförmig verdickt

Blüte
Knospe: rundlich, stumpf, grünlich – rötlichbraun, bedornt
Blüten Form / Länge / Durchmesser: becherförmig / 70 – 90 / 70 – 90
     Farbe: hellrosa – purpurrosa – magenta mit dunklerem Mittelstreifen, Schlund dunkler
Röhre Länge / Durchmesser / Farbe: 25 – 40 / 10 – 30 / dunkelgrün – violett
Fruchtknoten Länge / Durchmesser / Farbe: 15 – 20 / 12 – 20 / dunkelgrün
Dornen Anzahl / Länge / Farbe: 6 – 8 / 4 – 8 / weiß
Bewollung / Länge: eher filzig / sehr kurz
Kronblatt Länge / Breite: 50 – 70 / 10 – 15
Nektarkammer Länge / Breite: 4 – 6 / 2
Staubfäden Länge / Farbe: 12 – 16 / grünlich – gelblich
Staubbeutelfarbe / Pollenfarbe: gelb / gelb
Griffel Länge / Dicke / Farbe: 35 – 45 / 2 – 2,5 / hellgrün –  gelblich
Narben Anzahl / Größe / Farbe: 8 – 10 / 6 – 8 / dunkelgrün

Frucht
Form / Reifedauer: rund – oval / 4 – 5 Monate
Länge / Durchmesser / Farbe: 20 – 30 / 20 – 25 / orange – aubergine –  rötlich-braun
Fruchtfleischfarbe: weiß
Besonderheiten:
eintrocknend, nur wenig oberflächlich einreißend

Ploidiestufe: diploid

Samen
Länge / Breite / Farbe: 1,4 – 1,5 / 1,3 / schwarz
Mikrostruktur: gelochte Testa mit schwach – stark ausgeprägten Zellverbindungslinien
Warzen Form: flachkonvex – konvex
Warzenstruktur: ausgeprägt – deutlich
sichtbar, stark ausgeprägte Kutikularfaltung
Kappen: feine – grobe Kutikularfaltung

Habitat
Gelände / Bodenart / Höhe: steinige, grasige Hügel / in sandig, humosen Löchern auf Rhyolith- u. Kalkfelsen / 1460 – 1840 m NN

Verbreitung: Mexiko: nördliches Chihuahua (Santa Clara Canyon, südwestlich San Buenaventura, Gegend um
                                       Ricardo Flores Magon)

hempeli